Achtung: ABC-Schützen unterwegs!

Verkehrswachten und Brandkasse warnen: Nicht aller Anfang ist leicht!
Am 02. August 2017 enden in Niedersachsen die Schulferien. Für die dann folgenden Einschulungen stehen für die Eltern neben dem Kauf der bunten Schultüten auch die Auswahl der Schulwege an. Eine große Verantwortung! Die Ostfriesischen Verkehrswachten und die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse geben Tipps mit auf den Weg:
Schulweg üben
„Die Eltern sollten am besten vor der Einschulung mit ihren Kindern den Schulweg üben und sie über die Risiken aufklären“, rät Signe Foetzki, Pressesprecherin der Brandkasse. „Bitte entscheiden Sie sich nicht für den schnellsten, sondern für den sichersten Weg! Wenn Ihr Kind eine Fußgängerampel oder einen Zebrastreifen nutzen kann, statt an unübersichtlichen Stellen über die Straße zu laufen, ist das den Umweg wert!“
Hajo Reershemius, Gebietsbeauftragter der ostfriesischen Verkehrswachten, ergänzt: “Wichtig ist es auch, die ABC-Schützen anfangs zu begleiten und den Lernerfolg zu beobachten. Kinderfreundlich sollte anhand von einzelnen Gefahrenpunkten richtiges Verhalten erklärt werden. Nicht belehrend, sondern in Spielform gekleidet, so dass Eltern auch einmal in die Rolle der Hilfsbedürftigen schlüpfen, um sich von ihrem Kind sicher über die Straße führen zu lassen. Wir weisen immer wieder auf das Tragen reflektierender Kleidung hin. Ein Mehr an Sicherheit auf dem Weg zum Unterricht ist eine Gemeinschaftsaufgabe von uns allen, die an Aktualität und Wichtigkeit nie verliert! An unseren Grundschulen gibt es sogar ‚Schulwegpläne‘ – damit und mit vorbereitenden Elternabenden, auch zum Thema ‚Verkehrs- bzw. Mobilitätserziehung‘, wird Ihnen geholfen.“
Nie oben ohne Helm!
Abschließend appellieren Reershemius und Foetzki: „Unser Ostfriesland ist ein vorwiegend ländlich geprägter Raum, in dem bereits viele ABC-Schützen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel nutzen. Hier eine Bitte an Eltern und Großeltern: ‚Nie oben ohne Helm!‘ Sorgen Sie bitte dafür, dass Ihr Enkelkind sich einen Helm aussuchen darf, um so auch die Trageakzeptanz zu erhöhen – und gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Schließlich geht es um die Sicherheit des Kindes! Beobachten Sie auch möglichst unauffällig das Verkehrsverhalten Ihres Kindes – nur dann können sie gezielt einwirken. Eine Ermahnung ‚Pass auf!‘ nützt leider nichts, denn: Worauf soll das Kind aufpassen?“

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