Es dauert ein paar Minuten bis Dr. von Hirschhausen in Gang kommt und das Video ist technisch nicht hundertprozentig gelungen – mit einigen stillen Zeiten zwischendrin – aber es lohnt sich dabeizubleiben. Es gibt Inspirationen, Motivation und wertvolle Informationen.
Erziehung
Vorlesemonitor 2022: Frühe Impulse für das Lesen setzen!
Bedeutung des Vorlesens war noch nie so wichtig / Förderung von Vorlesen und Lesen schafft Bildungsperspektiven / DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung stellen Ergebnisse ihrer Bildungsstudie unter neuem Studiendesign vor
Lesen verstehen, Lesen fördern: Seit 2007 untersuchen DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung jährlich im Rahmen der etablierten Vorlesestudie das bundesweite Leseverhalten und die Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Kindern – in diesem Jahr erstmalig mit neuem Studiendesign als „Vorlesemonitor“. Über 800 Eltern wurden zu ihrem Vorleseverhalten befragt.
Gute Voraussetzungen für das Vorlesen schaffen!
So zeigt der Vorlesemonitor unter anderem, dass 39 Prozent der 1- bis 8-jährigen Kinder selten oder nie vorgelesen wird. Ein Grund dafür kann die Verfügbarkeit von Vorlesestoff sein. Denn je mehr Kinderbücher im Haushalt vorhanden sind, desto regelmäßiger lesen Eltern ihren Kindern vor und geben frühe Impulse fürs (Vor-)Lesen weiter. Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe, fordert: „Die bisherigen Fördermaßnahmen reichen nicht aus. Das zeigen die Studienergebnisse ganz deutlich. Nur eine verbesserte Verfügbarkeit von Büchern und digitalen Vorlesematerialien kann dazu beitragen, dass Vorlesen und Lesen in mehr Familien stattfindet.“
Wo bekomme ich günstig meinen Lesestoff im Landkreis Wittmund:
- Stadtbücherei Wittmund – Kinder leihen umsonst!
- Mediothek Friedeburg
- Booklooker – gebrauchte Bücher von Privatanbietern und Händlern
- Medimops – gebrauchte Bücher vom Händler
Auch die Bildungsvoraussetzungen der Eltern haben Einfluss darauf, wie oft Kindern vorgelesen wird. Denn mehr als die Hälfte der Eltern mit formal geringer Bildung lesen ihren Kindern selten oder nie vor –die Kinder sind damit häufig bereits vor Schuleintritt benachteiligt. „Um die Abwärtsspirale der immer stärker abnehmenden Vorleseaktivitäten in Familien mit formal geringer Bildung der Eltern zu stoppen, müssen wir noch gezieltere Unterstützung leisten. Schaffen wir hier die Trendumkehr, verbessern wir nachhaltig die Chancen der nächsten und übernächsten Generationen. Denn Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, lesen auch mit signifikant höherer Wahrscheinlichkeit den eigenen Kindern vor.“, so Jürgen Kornmann, Leiter Marketing & PR der Deutschen Bahn und Beauftragter Leseförderung der Deutsche Bahn Stiftung.
Vorlesen als Grundstein für Bildung, Miteinander und Mitsprache
Viele Eltern fangen erst vergleichsweise spät mit dem Vorlesen an – mit oder nach dem zweiten Geburtstag der Kinder – und hören schon mit dem Schuleintritt zum großen Teil wieder auf. Es sei wichtig, Eltern im Vorlesen zu bestärken und auch den Vorlesebegriff breiter zu fassen – so zum Beispiel durch Erzählen und Betrachten von Bildern bereits ab dem 1. Lebensjahr, appelliert Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer Stiftung Lesen: „Vorlesen eröffnet Kindern die Welt der Geschichten und legt wie keine andere Aktivität den Grundstein für Bildung und Zukunftschancen. Deswegen muss die Bedeutung des Vorlesens in der Gesellschaft wachsen und mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten.“
Dies unterstützt auch Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung und Mitglied im Kuratorium der Stiftung Lesen. Er betont: „Vorlesen ist ein überaus wichtiges Element früher Bildungsförderung. Es leistet einen elementaren Beitrag dazu, dass Kinder ihre Bildungschancen voll ausschöpfen können. Regelmäßiges Vorlesen ist nicht nur förderlich für die späteren Sprach- und Lesekompetenzen, sondern auch für die Fantasie und stärkt zudem die Eltern-Kind-Beziehung.“
Präsentation des Vorlesemonitors 2022
Die Ergebnisse des Vorlesemonitors wurden am 7. November 2022 im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin von Prof. Dr. Simone C. Ehmig, Leiterin Institut für Lese- und Medienforschung Stiftung Lesen, präsentiert. Außerdem diskutierten mit: Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung und Mitglied im Kuratorium der Stiftung Lesen, Áki Hardarson, Interim Chief Sales Officer von ZEIT Media, Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer Stiftung
Lesen und Jürgen Kornmann, Leiter Marketing & PR Deutsche Bahn und Beauftragter Leseförderung Deutsche Bahn Stiftung.
Über den Vorlesemonitor
Während sich die bisherigen Vorlesestudien in jedem Jahr einem speziellen Thema gewidmet hatten, ermöglicht nun ein jährlich vergleichbarer Fragenkatalog die Beobachtung des (Vor-)Leseverhaltens bei Kindern im Alter von ein bis acht Jahren. Für den Vorlesemonitor 2022 wurden in persönlichen Interviews über 800 Eltern befragt. Er gibt daher Aufschluss über die Vorlesepraxis in Familien, zieht Rückschlüsse im Vergleich zu den letzten Jahren und analysiert Vorlesebiografien und Risikofaktoren sowie den Einfluss der Verfügbarkeit von Vorlesestoff – sowohl in Bezug auf analoge als auch digitale Angebote. Die Ergebnisse des Vorlesemonitors sowie der letztjährigen Studien finden Sie unter: www.stiftunglesen.de/vorlesemonitor

Am 18. November ist Vorlesetag
Umfrage-Aufruf Corona & Jugendliche
- Dritter Durchgang der bundesweiten Studie JuCo. Junge Menschen in der Pandemie!
- Wissen über ihre Erfahrungen nach anderthalb Jahren mit den Corona-Maßnahmen
- Aufruf zur Beteiligung junger Menschen zwischen 15 und 30 Jahren! Alle werden gefragt.
- Fragebogen auch in einfacher Sprache verfügbar
Über 12.000 Menschen haben sich bisher an den bundesweiten Studien JuCo I und II der Universitäten Frankfurt und Hildesheim beteiligt, um von ihren Erfahrungen und Perspektiven während der Corona – Pandemie zu berichten.
Nun startet der Forschungsverbund die dritte Erhebung JuCo III. Im Fokus stehen die Veränderungen des Lebens Jugendlicher und junger Erwachsener nach nunmehr anderthalb Jahren im Corona-Modus. Das ist eine lange Zeit für junge Menschen.
Die Online-Befragung JuCo III richtet sich an junge Menschen ab 15 Jahren. Es geht darum, mehr über den Lebensalltag, die Herausforderungen und Perspektiven der jungen Menschen zu erfahren. „Jugendliche wollen gehört werden. Das haben bereits JuCo I und II deutlich gezeigt.“, so Severine Thomas aus dem Forschungsteam, Mitarbeiterin an der Universität Hildesheim. Johanna Wilmes von der Universität Frankfurt ergänzt: „Durch die ersten Befragungen konnten wir viel bewegen und die Aufmerksamkeit auf die Jugend lenken. Von einer erneuten großen Teilnahme an der dritten Studie erhoffen wir uns Erkenntnisse darüber, wie junge Menschen ihre Situation aktuell wahrnehmen und wie sie ihre Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten einschätzen.“ Die Studie JuCo III bietet Jugendlichen eine Möglichkeit, ihre Anliegen zum Ausdruck zu bringen.
Deutschlandweit sind junge Menschen ab 15 Jahren eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Dazu Tanja Rusack: „Wir wollen möglichst viele junge Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen erreichen. Der Fragebogen ist deshalb erneut in einfacher Sprache formuliert“.
Der Fragebogen ist unter https://www.soscisurvey.de/JuCo_III/ erreichbar, die Teilnahme dauert ca. 20 Minuten. Unter den Teilnehmer:innen werden 20 Gutscheine im Wert von je 20 Euro verlost.
Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt. Entstanden sind darin bisher die bundesweite Studie JuCo I und II zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern während der Corona-Maßnahmen. Aktuell gehören zum Team Sabine Andresen, Anna Lips, Ann-Kristin Placzek, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas, Johanna Wilmes. Weitere Informationen und bisherige Veröffentlichungen unter: https://t1p.de/studien-corona
Vorlesen ist super – Gedruckte Bücher sind meist besser
Eine umfassende Durchsicht früherer Untersuchungen, die digitale Bücher mit gedruckten Büchern verglich, hat insgesamt ergeben, dass Kinder im Alter von 1 bis 8 Jahren digitale Versionen in der Regel weniger verstehen als gedruckten Buchausgaben (Review of Educational Research).
Wenn digitale Bilderbücher jedoch die richtigen Ergänzungen enthalten, die den Inhalt der Geschichte verdeutlichen, können sie in seltenen Fällen gedruckte Kinderbücher übertreffen. „Mit Tönen und Animationen versehene Geschichten im E-Book oder auf einem Tablet lenken in der Regel mehr ab und beeinträchtigen so das Verständnis. Die beste Hilfe für das Verständnis sind Eltern, die in Abhängigkeit von den Reaktionen ihres Kindes erklären oder Gesagtes wiederholen“, verdeutlicht Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin und Mitglied des Expertengremiums vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Den norwegischen, britischen und ungarischen Forschern zufolge trugen lediglich digitale Bücher, die beispielsweise das Hintergrundwissen der Kinder zum Verständnis der Geschichte angeregten oder zusätzliche Erklärungen zu Ereignissen der Geschichte bereitstellten, zum Verständnis des Buchinhalts bei.
Ein guter Lesestart durch Vorlesen und Erzählen
Vergangene Studien haben bereits gezeigt, dass Eltern beim Vorlesen von E-Books ebenso häufiger von der Geschichte abgelenkt sind, wenn ihre Kinder z.B. versuchen, Knöpfe zu drücken oder über den Bildschirm zu wischen. „Kinder- und Jugendärzte empfehlen interaktives Vorlesen, das Kinder beim Vorlesen z.B. mit Fragen einbezieht. Dabei können Eltern die Sprachkenntnisse und fähigkeiten ihre Kinder besonders gut fördern, aber auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind profitiert davon“, so Dr. Niehaus. Viele Kinder- und Jugendärzte übergeben deshalb im Rahmen der Aktion „Lesestart 1–2–3“ bei den Vorsorgeuntersuchungen U6 (im Alter von etwa 1 Jahr) und U7 (etwa 2 Jahre) ein Set zum Lesen.
Ab dem Herbst 2021 gibt es das dritte Lesestart-Set für Dreijährige dann in allen teilnehmenden Büchereien. Bei jedem Set ist eine Broschüre bzw. ein Infoblatt für Eltern mit Tipps zum altersgerechten Vorlesen dabei. „Lesestart 1–2–3“ ist ein bundesweites Programm zur frühen Sprach- und Leseförderung für Familien mit Kindern im Alter von einem, zwei und drei Jahren. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Stiftung Lesen durchgeführt . Für jede Altersgruppe erhalten Eltern zusätzlich zu den Büchern eine Broschüre mit Tipps zum Vorlesen. Viele weitere Informationen und Anregungen finden Eltern zudem unter www.lesestart.de.
Wie geht interaktives Vorlesen?
- Eltern sollten ihre Kinder eine aktive Rolle spielen lassen, durch Nachfragen überprüfen, ob sie dem Inhalt folgen können, und Kinder dazu ermutigen, selbst Fragen zu stellen.
- Eltern können während des Vorlesens auf Bilder zeigen und die Geschichte kommentieren.
- Tauchen neue oder unbekannte Wörter auf, sollten Eltern ihren Kindern helfen, diese zu verstehen.
- Stellen Eltern eine Verbindung zu bekannten Dingen und Ereignissen her, kann dies Kindern das Verständnis erleichtern.
- Pausen können kreativ sein: Sie geben Kindern Raum, sich mitzuteilen.
- Ein Buch mehrmals zu lesen, kann den Wortschatz verfestigen und macht es Kindern leichter, etwas zu begreifen, was sie vorher nicht erfasst haben. Zudem können Eltern sich mit ihrem Kind über vertraute Inhalte gut austauschen.
Quellen
Jennifer Cunningham, Kathleen Artman-Meeker, Naima Shirdon und Susan Sandall
Interactive Book Reading for Each and Every Child
May Irene Furenes, Natalia Kucirkova, Adriana G. Bus (2021)
A Comparison of Children’s Reading on Paper Versus Screen: A Meta-Analysis
Review of Educational Research
DOI: 10.3102/0034654321998074
Tiffany G. Munzer, Alison L. Miller, Heidi M. Weeks, Niko Kaciroti und Jenny Radesky (2019)
Differences in Parent-Toddler Interactions With Electronic Versus Print Books
Pediatrics 143 (4): e20182012
DOI: 10.1542/peds.2018-2012
www.lesestart.de
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Dies ist eine Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ).
Fast ein Drittel der Jugendlichen mit problematischer Internetnutzung
Neue BZgA-Studiendaten zur Computerspiel- und Internetnutzung
Die problematische Computerspiel- und Internetnutzung ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen seit 2015 gestiegen. Dies zeigen die Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie 2019 der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte der Bundesregierung: „Medien-und Internetabhängigkeit ist quasi die Droge der Zukunft. Immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nutzen die digitalen Medien mehr als ihnen guttut. Auch wenn die Digitalisierung insgesamt ein wertvolles Gut ist – während Corona mehr denn je – müssen junge Menschen wissen, wann sie auch mal ‚offline‘ sein sollten. Dabei hilft meine Kampagne ‚Familie.Freunde.Follower.‘ mit wertvollen und einfachen Tipps für die ganze Familie.“
Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Nicht jeder Hinweis auf eine exzessive Mediennutzung sollte pathologisiert werden. Gleichwohl dürfen die Suchtrisiken von digitalen Spielen sowie eine mögliche Verknüpfung mit Glücksspielen nicht verharmlost werden. Die Studiendaten bestätigen, wie wichtig es ist, Jugendlichen die Risiken der exzessiven Nutzung von Internet, Smartphones und Computerspielen aufzuzeigen. Darüber hinaus gilt es, Eltern und andere erwachsene Bezugspersonen für ihre Vorbildrolle für Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren. “
Die BZgA hat zur Prävention der exzessiven Mediennutzung im Jugendalter ihre Kampagne “Ins Netz gehen“ um weitere Angebote ergänzt. So berichten beispielsweise Bloggerinnen und Blogger über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Mediennutzung. Auch für Eltern, Lehrkräfte sowie Fachkräfte für Suchtprävention bietet die BZgA hilfreiche Informationen und eine individuelle E-Mail-Beratung.
Die Studiendaten bestätigen, dass für Jugendliche und junge Erwachsene bei der Internetnutzung nach wie vor Kommunikation und Unterhaltung im Vordergrund stehen. 12- bis 17-Jährige nutzen Computerspiele und das Internet durchschnittlich 22,8 Stunden pro Woche und 18- bis 25-Jährige durchschnittlich 23,6 Stunden pro Woche privat – also nicht für Schule, Studium oder Arbeit.
Im Zeitraum von 2015 bis 2019 ist der Anteil der 12- bis 17-Jährigen und 18- bis 25-Jährigen mit einer problematischen Internetnutzung nochmals gestiegen. Er hat sich bei den Jugendlichen von 21,7 Prozent im Jahr 2015 auf 30,4 Prozent im Jahr 2019 und bei den jungen Erwachsenen von 15,2 Prozent in 2015 auf 23,0 Prozent in 2019 erhöht.
Internetbezogene Störungen treten im Jahr 2019 bei 7,6 Prozent der 12- bis 17-Jährigen auf. Im Jahr 2015 lag dieser Wert bei 5,7 Prozent. Sie treten aktuell bei 4,1 Prozent der 18- bis 25-Jährigen auf und lagen im Jahr 2015 bei dieser Altersgruppe bei 2,6 Prozent.
Unter den 12- bis 17-jährigen weiblichen Jugendlichen und den 18- bis 25-jährigen jungen Frauen ist die internetbezogene Störung beziehungsweise die problematische Nutzung im Jahr 2019 etwas weiter verbreitet als unter männlichen Jugendlichen und jungen Männern entsprechenden Alters.
Die Situation während der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 war nicht Teil des Erhebungszeitraums dieser Studie und ist darin nicht abgebildet.
Die BZgA-Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2019 – Teilband Computerspiele und Internet“ steht zum Download unter: www.bzga.de/forschung/studien/abgeschlossene-studien/studien-ab-1997/suchtpraevention/
Die Repräsentativbefragung wurde zwischen April und Juni 2019 unter 7.000 jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren erhoben.
Ein Info-Blatt mit ausgewählten Ergebnissen der BZgA-Drogenaffinitätsstudie steht zur Verfügung unter: www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention/
Die Kampagne „Familie.Freunde.Follower.“ der Drogenbeauftragten der Bundesregierung mit Tipps für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien finden Sie hier:
www.drogenbeauftragte.de/familiefreundefollower/
Übersicht der BZgA-Angebote zur Prävention exzessiver Mediennutzung:
- Informationsportal für Jugendliche:
www.ins-netz-gehen.de - Online-Selbsttest „Check dich selbst“ für Jugendliche:
www.ins-netz-gehen.de/check-dich-selbst/bin-ich-suechtig - Online-Verhaltensänderungsprogramm „Das andere Leben“ für Jugendliche:
www.ins-netz-gehen.de/das_andere_leben/home - Tipps zu alternativen Beschäftigungen in der Coronavirus-Zeit für Jugendliche:
www.ins-netz-gehen.de/beschaeftigung-zuhause - Informationsportal für Eltern, Lehrkräfte und Fachkräfte:
www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de - Beratung per E-Mail für Eltern, Lehrkräfte und Fachkräfte unter:
www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de/multiplikatorenberatung - Methoden, Ideen und Tipps, die Eltern helfen, aktuell eine gesunde Mediennutzung zu fördern:
www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de/beschaeftigungen-zuhause
Telefonberatung der BZgA zur Suchtvorbeugung:
Rufnummer 0221 – 89 20 31. Montag bis Donnerstag: von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr. Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das Kölner Ortsnetz.
Dies ist eine Presseinformation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Wissenschaft für Kids: Mit „Süßes oder Saurier“ startet der Kinderpodcast des Museums für Naturkunde Berlin
Kassette war gestern, heute gibt’s Podcast: Passend zu Halloween bringt das Museum für Naturkunde Berlin ab 4. November 2020 den Kinderpodcast „Süßes oder Saurier“ heraus. Ob Dinosaurier, Hamster oder die wilden Tiere Berlins – der Podcast bringt die gesamte Palette der Natur ins Kinderzimmer. Mehr Natur geht nicht.
Waren Dinos grün? Wollen Hamster und Meerschweinchen mit uns kuscheln? Und warum dampfen Vulkane? Diesen und vielen anderen Kinderfragen geht das Reporterteam Jule Kaden und Sparky, das Maskottchen der Berliner Sparkasse, auf den Grund. Alles über süße Tiere, echte Saurier und faszinierende Naturgeheimnisse erfahren die beiden von den Expertinnen und Experten des Museums. So entstehen kuriose Geschichten aus der Natur- und Tierwelt zum Reinhören für Kinder. Und selbst Erwachsene können hier noch etwas lernen.
„Bereits Vierjährige kennen den lateinischen Fachbegriff Tyrannosaurus rex. Aber kennen sie auch die Wildtiere vor ihrer Haustür? Mit dem Kinderpodcast „Süßes oder Saurier“ bringen wir die gesamte Palette der Natur in die Kinderzimmer und begeistern Kinder für Natur“, sagt Johannes Vogel, Generaldirektor. „Die Natur zu verstehen und Kurioses zu lernen, macht Spaß. „Süßes oder Saurier“ öffnet die Türen zur Wissenschaft und die Türen in die heutige sowie die Welt lange vor unserer Zeit.“
Die erste Staffel mit zehn Folgen erscheint alle 14 Tage mittwochs. „Süßes oder Saurier“ gibt es ab 4. November auf Spotify, Deezer, Apple Podcast und überall, wo es Podcasts gibt.
Der Podcast „Süßes oder Saurier“ ergänzt den Podcast „Beats & Bones“, den es seit August gibt. Beide Podcasts entstehen im Rahmen der Kooperation der Berliner Sparkasse und des Museums für Naturkunde Berlin. „Unsere Kooperation macht neugierig auf Natur. Um diese Neugier zu stillen, können alle Kinder ihre Fragen an uns schicken, die häufigsten werden im Podcast beantwortet. Wir sind sicher: ‘Wissen schafft Durchblick‘“, sagt Kai-Uwe Peter, Verbandsgeschäftsführer der Berliner Sparkasse. Alle Fragen zu allem, was krabbelt, stampft, blubbert und fliegt, können als Sprachnachricht geschickt werden an: +4917692136208 oder SoS@mfn.berlin.
Audio-Trailer unter: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/SoS
Diesen Podcast produziert die Berliner Audioproduktionsfirma Auf die Ohren GmbH.
Die ersten fünf Folgen:
- Dinoliebe. Mit Dr. Daniela Schwarz, Paläontologin.
- Bella, Pfiffi und Karlchen – unsere Haustiere. Mit Dr. med. vet. Jakob Trimpert, Virologe und Tierarzt.
- Wilde Tiere in der Stadt. Mit Parima Parsi-Pour, Biologin.
- Nachtaktive: Fledermäuse. Mit Dr. Simon Rippberger, Biologe.
- Im Netz der Spinnen. Mit Dr. Jason Dunlop, Biologe.