Vortrag am 8.6. in Wittmund: Hirngerechtes Lernen zu Hause und in der Schule

Am Montag, 8. Juni, wird Prof. Dr. Peter Struck in der Zeit von 19 bis 22 Uhr in der Aula der Schule an der Lessingstraße (Förderschule) in Wittmund einen Vortrag zum Thema „Hirngerechtes Lernen zu Hause und an Ganztagsschulen“ halten. Eingeladen sind alle Interessierten. Peter Struck ist Erziehungswissenschaftler an der Universität Hamburg. In seinem Vortrag „Hirngerechtes Lernen“ geht es darum, dass Jungen anders lernen als Mädchen, dass Kinder anders lernen als Jugendliche, es geht um Individualisierung und Rhythmisierung, um jahrgangsübergreifende Lernfamilien, um Partnerarbeit, um Lernen durch Ausprobieren, Aussprechen, Präsentieren, Rollenspiel, Chorsprechen und Bewegung, also um Szenisches Lernen.
Er wird veranschaulichen und zur Diskussion stellen, dass junge Menschen infolge der multimedial vernetzten Kinderzimmer heute ganz andere Hirnvernetzungen haben als früher und deshalb auf andere Weisen lernen. Außerdem wird er ausführlich auf Lehrerbelastung eingehen und aufzeigen, wie mit einem anderen Lernen mehr für die jungen Menschen herauskommt und die Lehrkräfte zugleich entlastet werden. Dabei wird er den Blick auf sehr erfolgreiche Schulen in Deutschland und weltweit wenden.

“Zahngesunde Schultüten” zu gewinnen

Schultüte (Photo: mehaara, Lizenz: CC BY-NC 2.0)
Schultüte (Photo: mehaara, Lizenz: CC BY-NC 2.0)
Mit Spannung sehen die vielen künftigen Erstklässler ihrem ersten Schultag Anfang September entgegen. Für die Eltern und Großeltern stellt sich dann die Frage, was sie den Kleinen in die Schultüten füllen können. Die Zahnärztekammer Niedersachsen hat vor 20 Jahren die Aktion „Zahngesunde Schultüte“ ins Leben gerufen, um Alternativen zur üblichen Zuckertüte aufzuzeigen. Denn auf die ersten bleibenden Zähne der fünf- bis siebenjährigen ABC-Schützen muss besonders geachtet werden. Eine Schultüte sollte keine Zuckertüte sein.
Was gehört in die Schultüte?
Eine „Zahngesunde Schultüte“ kann Spielsachen, Hörbücher, eine Kinokarte, einen Gutschein für den Zoo oder für einen tollen Tag im Erlebnispark enthalten – und auch Obst. Viele weitere Ideen finden Sie im Aufruf 2014.

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Nachgewiesen: Schlaf beeinflusst die Leistungsfähigkeit in der Schule

Dank an Vernon Swanepoel (CC BY 2.0)

Dank an Vernon Swanepoel (CC BY 2.0)
Dank an Vernon Swanepoel (CC BY 2.0)

Das Forschungsprojekt FLUX belegt erstmals im Alltagskontext, dass die kognitiven Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern mit der Qualität und Dauer ihres Schlafs in der Nacht zuvor zusammenhängen.

Es erscheint allgemein plausibel, dass es einem Kind, das schlecht geschlafen hat, schwer fällt, sich im Unterricht zu konzentrieren oder Aufgaben zu bearbeiten. Doch erst jetzt belegen neue Befunde des Forschungsprojekts FLUX wissenschaftlich, dass „die tägliche kognitive Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern mit ihrem Schlafverhalten in der Nacht zuvor zusammenhängt“, so Projektleiter Professor Dr. Florian Schmiedek. Entscheidend sind die Qualität und die Dauer des Schlafs: Den Untersuchungen zufolge erbrachten die Schulkinder am nächsten Morgen bessere Leistungen, wenn sie gut geschlafen hatten. Sie zeigen ebenfalls bessere Leistungen, wenn sie so lange wie für sie persönlich üblich geschlafen hatten. Negativ wirkte sich weniger oder deutlich mehr Schlaf als gewöhnlich aus. Die Forschungsarbeiten zeigten zudem, dass das Schlafverhalten von Nacht zu Nacht variiert und somit jeden Tag dazu beitragen kann, dass die kognitive Leistungsfähigkeit der Kinder unterschiedlich ausfällt.

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Redezeit Mobbing

Nachdem ein 19-Jähriger aus Weener in Ostfriesland durch sein Facebook Video ein Zeichen gegen Mobbing gesetzt hat, ist das Thema Mobbing wieder Thema der Medien. Bei NDR Info gab es eine Redezeit zum Thema Mobbing. Die Moderatorin Verena Gonsch diskutierte mit Hörern und den Fachleuten Kathrin Gomolzig, Dr. med. Maike Pellarin, Dennis Bangert.

Sie können den Beitrag bei NDR Info nachhören oder als MP3 Datei herunterladen.

Die Diskussion ist teilweise etwas ausufernd, aber es sind doch einige nützliche Hinweise in den 55 Minuten Redezeit enthalten.

Im Landkreis Wittmund gibt es für Mobbingprobleme mehrere Ansprechpartner. Neben zuständigen Menschen in der Schule (Klassenlehrer, Beratungslehrer, Schulleitung), bieten auch der Präventionsrat Harlingerland oder das Jugendamt des Landkreises kompetente Beratung und Hilfe.

Andrea Buskotte, Helge Kraus und Tanja Opitz stellen in Ihrem Text „Was hilft gegen Cyber-Mobbing?“ Methoden für die Präventionsarbeit zu Verfügung.

Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen bietet auf Ihrer Themenseite CYBER-MOBBING: MEDIENKOMPETENZ TRIFFT GEWALTPRÄVENTION Fortbildungen zum Thema und eine Eltern-Broschüre zum Bestellen an.

Wie viel Smartphone hält die Schule aus?

Smartphones gehören zum Alltag unserer Kinder. Aber wie wirken Smartphones in der Schule? Welche Auswirkungen haben Smartphones auf das Lernen?
Am 5. Februar fand eine interessante Radiosendung im SWR 2 Forum statt, die sich noch nachhören lässt. Dr. Alexander Markowetz, Dr. Andreas Richterich und Thomas Schnell diskutierten 45 Minuten lang mit Moderator Gregor Papsch über die Auswirkungen von Smartphones zu Hause und in der Schule. Im Gesprächsverlauf werden Empfehlungen für den Umgang mit Smartphones an Schulen und zu Hause gegeben.

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Vorlesetag am 21. November

Am 21. November ist wieder bundesweiter Vorlesetag. Mit diesem Tag soll auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam gemacht werden. Denn in etwa jeder dritten Familie in Deutschland bekommen Kinder von ihren Eltern zu selten oder nie vorgelesen. Das ist für Kinder (und Eltern) bedauerlich, denn Vorlesen hat einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern!
Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird,

  • verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung,
  • haben im Schnitt bessere Noten und
  • später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.

Sie können sich noch als Vorleser anmelden, eine Vorleseaktion in Ihrer Nähe suchen oder sich einfach selbst mit Buchtipps (PDF) oder Vorlesetipps (PDF) inspirieren lassen