Ein bestehendes Problem der Bildungsgerechtigkeit sind die Schülerbeförderungskosten für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II. Das betrifft insbesondere ländliche Regionen, in denen häufig Fahrtkosten anfallen. Umso schöner ist es, wenn Gemeinden hier hilfreich einspringen und auf freiwilliger Basis Kosten übernehmen. Die Gemeinde Friedeburg agiert hier vorbildlich.
Wie Detlef Kiesé im Anzeiger für Harlingerland vom 9. Oktober berichtet, haben sich Schulausschuss und Verwaltungsausschuss für eine Fortführung einer anteiligen Kostenübernahme ausgesprochen. Das ist umso erfreulicher, da durch die Rückbesinnung auf G9 demnächst 60 weitere Schülerinnen und Schüler den Kreis der Begünstigten erweitern.
Schülerinnen und Schüler können eine maximale Förderung von 1000,- Euro im Jahr bekommen und müssen dabei einen Eigenanteil von 25 Euro tragen. Antragsformulare gibt es bei der Gemeinde Friedeburg.
Schon seit dem Schuljahr 2013/2014 übernimmt die Gemeinde Friedeburg als freiwillige Leistung anteilig die Kosten für die Schülerbeförderung von Sek-II-Schülerinnen und Schülern.