Aufruf zur Nutzung des niedersächsischen Fehlstundenportals

Resolution des Landeselternrates Niedersachsen und der Kreis-, Stadt- und Regionselternräte zum Fehlstundenportal vom 02.06.2018

Die weiterhin verbesserungsbedürftige Unterrichtsversorgung an allen Schulen in Niedersachsen veranlasste die Mitglieder der Eltern-Tagung, alle Schüler und Schülerinnen sowie Eltern und Lehrer aufzurufen, das niedersächsische Fehlstundenportal (https://www.fehlstunden-nds.de) intensiv zu nutzen.

Seit Jahren bemängelt der Landeselternrat die Art der Feststellung der Unterrichtsversorgung an einem Stichtag zu Beginn des Schuljahres. Das Fehlstundenportal bietet allen an Schule Beteiligten eine Möglichkeit, tatsächlich ausgefallenen Unterricht fortlaufend selbst zu erfassen. So kann auf grobe Fehlentwicklungen in der Unterrichtsversorgung aufmerksam gemacht werden.

Die Erfassung erfolgt anonym und rückschlussfrei. Das Ziel ist es, Missstände aufzuzeigen, die niedersachsenweit an unterschiedlichsten Schulformen und –fächern existieren.
Übereinstimmend bitten die Teilnehmenden alle Eltern in Niedersachsen, um rege Nutzung des Fehlstundenportals. Zur Bedienung und Funktionsweise der Eingabe von Daten bietet die Seite eine umfangreiche Erklärung.

Der Landeselternrat Niedersachen hatte am 01./02.06.2018 zu einer gemeinsamen Sitzung mit den Vertretern der Kreiselternräte, der Stadtelternräte der kreisfreien Städte sowie des Regionselternrates Hannover in die Evangelische Akademie nach Loccum eingeladen. Neben der Unterrichtsversorgung wurden viele andere Themen der Elternmitwirkung an Schulen behandelt.

Fehlstunden melden

Elterninitiative startet Internetportal für die Abbildung des tatsächlichen Unterrichtsausfalls an Niedersachsens Schulen

Nachdem in den letzten Tagen vielfach über den Lehrermangel und den damit verbundenen Unterrichtsausfall in Niedersachsens Schulen berichtet wurde, startet am heutigen Montag, den 14. August 2017, die Initiative „Jede Stunde zählt? Jetzt zählen wir!“. Unter www.fehlstunden-nds.de können Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer selbstständig den Unterrichtsausfall an den Schulen des Landes eintragen und hierdurch die tatsächlich ausgefallenen Stunden abbilden.

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Es wird Zeit für „gute“ Schule…

Eine wohl durchgängige Meinung am vergangenen Wochenende in Loccum beim Zusammentreffen von Kreis- und Stadtelternräten aus Niedersachsen. Der Landeselternrat Niedersachsen lud die Vertreter der Gremien ein, um in der zweitägigen Sitzung Fragestellungen der Schulpolitik zu erörtern.

Beim Kernthema Inklusion war allen klar, es gibt noch viel zu tun! Die Frage ob Förderschulen im Bereich „Lernen“ erhalten bleiben sollen oder eine Abschaffung der richtige Weg ist, muss nachrangig betrachtet werden! Vielmehr sind die für die Schülerinnen und Schüler erforderlichen Ressourcen in den Vordergrund zu rücken. Ebenso die Umsetzung und Gestaltung von gemeinschaftlichem Unterricht. Wenn diese Bereiche erfolgreich gesichert erscheinen, kann ein konsensbasierter Dialog über die Förderschulstruktur im Land Niedersachsen aufgenommen werden.

Ferner scheint die Qualität an Niedersachsens Schulen weiterhin beeinflusst durch fehlende Lehrkräfte an allgemein- sowie berufsbildenden Schulen. Die vorgenommenen Entlastungen von Schulleitungen und Lehrkräften sind ein wohlgemeinter Beginn, jedoch um eine grundlegende Schulqualität zu sichern – auch in ländlichen Regionen – gilt es, die Unterrichtsversorgung zu verbessern. Der Wegfall von Erhebungen zu diesem Umstand schönt das Ergebnis, bringt jedoch keine zufriedenstellenden Resultate. Hier wird die Politik dringend dazu angehalten, den Lehrermangel zu beheben.

Niedersachsens Eltern sehen Schulqualität gefährdet

Die bildungspolitischen Themen Lehrer- und Unterrichtsversorgung an Niedersachsens Schulen stehen immer wieder aktuell im Fokus, so auch als Arbeitstitel anlässlich des gemeinsamen Austausches der Mitglieder des Landeselternrates Niedersachsen mit den Vertretern der Kreis- und Stadtelternräte am vergangenen Wochenende.

Änderungen bei der Schulinspektion
Zu Beginn informierte der Vorstand des Landeselternrates über wichtige Entwicklungen in der Bildungspolitik. Gesprächsbedarf gab es zum aktuellen Vorstoß der Kultusministerin, die Schulinspektion zu einem „Feedback-System“ zu verändern. Diese Ausrichtung der Schulinspektion bewertet der Vorstand des Landeselternrates zunächst kritisch.

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Klage über Schulausfall

Niedersächsischer Landeselternrat fordert Reserven für Lehrervertretungen
Das Kultusministerium verweist auf einen Rückgang der Beschwerden. Die Elternvertretung sieht dagegen keine wesentliche Verbesserung.
HANNOVER/IHLOW Der Landeselternrat hält den Ausfall von Unterricht für ein zentrales Problem an niedersächsischen Schulen. „Ich kann nicht erkennen, dass sich die Situation in den vergangenen Jahren verbessert hat“, sagte die Vorsitzende Sabine Hohagen aus Ihlow-Ochtelbur (Landkreis Aurich) der NWZ.
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