Achtung Autofahrer, Achtung Eltern – Kinder unterwegs

Zeichen_Vorsicht_spielende_KinderFür Hunderttausende von Erstklässlern beginnt in diesen Tagen der Ernst des Lebens. Autofahrer und Eltern vergessen häufig, dass Schulanfänger oft auch Verkehrsanfänger sind. Sie kennen meist die Verkehrsregeln nicht, bewegen sich unbedacht, tauchen plötzlich zwischen parkenden Autos auf, können die Geschwindigkeit herannahender Fahrzeuge kaum einschätzen und sehen die Verkehrssituation aus einer ganz anderen Perspektive wie Erwachsene.
„Für Autofahrer, die sich einer Gruppe Kinder nähern, gilt deshalb: Sofort den Fuß vom Gas nehmen und stets bremsbereit sein“, erklärt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Erhöhte Aufmerksamkeit ist vor allem während der Schulzeit zwischen 7.30 und 12 Uhr geboten.

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Blinkis für Erstklässler

Pünktlich zur Einschulung stellt Fielmann Abc-Schützen in allen Bundesländern kostenlos Sicherheits-Reflektoren zur Verfügung. Klassenlehrer und Elternvertreter können die Blinki-Eulen kostenlos bestellen.

Fielmann engagiert sich mit der Blinki-Aktion bereits seit acht Jahren für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr. Auch im Schuljahr 2015/2016 liefert Fielmann die bunten Reflektoren rechtzeitig zur Einschulung direkt in die Schulen. Leiten Sie eine Grundschule, sind Sie Klassenlehrerin oder Klassenlehrer oder vertreten Sie die Elternschaft? Dann können Sie bei Fielmann Blinkis für Ihre Schulklasse bestellen.

Die Aktion läuft voraussichtlich bis zum 30. November 2015 – je nach Verfügbarkeit der Blinkis.

Die leuchtenden Reflektoren werden an Jacke oder Ranzen befestigt. So sind die Erstklässler auf ihrem Schulweg besser sichtbar. Im Unterricht und Zuhause können die lustigen Eulen als Anlass genutzt werden, den Kindern auf spielerische Weise das Thema Verkehrssicherheit näherzubringen.

Weitere Informationen zum sicheren Schulweg erhalten Sie bei der Landesverkehrswacht oder beim Kultusministerium.

Wenn das Zeugnis Kummer macht


Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der Niedersächsischen Landesschulbehörde bieten auch in diesem Jahr ein Zeugnistelefon für Schülerinnen und Schüler sowie deren Angehörige an.

Für sämtliche Fragen, Nöte, Ängste rund um das Zeugnis stellt die Niedersächsische Landesschulbehörde am Mittwoch, den 22. Juli 2015, in der Zeit von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr wieder Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus der Schulpsychologie zur Verfügung.

Unter der Telefonnummer 0441 9499836 oder unter der E-Mail zeugnishotline@nlschb.niedersachsen.de können Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern, Erziehungsberechtigte und andere Ratsuchende ihre Fragen oder ihren Kummer loswerden. Für Antworten und Unterstützung sorgen dann am anderen Ende der Leitung Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der Niedersächsischen Landesschulbehörde.

Resolution des Bundeselternrates: Schulqualität – Qualitätssicherung – Beteiligung

Der Bundeselternrat hat auf seiner Frühjahrsplenartagung vom 19.-21. Juni 2015 in Potsdam folgende Resolution zu Schulqualität und Evaluation verabschiedet.

Alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland sollen den für sie bestmöglichen Schulabschluss und Schulanschluss erreichen. Dafür brauchen wir eine hohe Schulqualität. Diese muss regelmäßig überprüft, gesichert und weiterentwickelt werden. Ein wesentliches Mittel dieses Steuerungsprozesses ist die Evaluation. Evaluation sorgt aber allein noch nicht für eine Veränderung der Schule, sie bildet nur den Ist-Zustand ab. Sie ist jedoch notwendig um Veränderungen sichtbar zu machen. Dieser Prozess sieht an jeder Schule anders aus. Er muss daher mit allen Gruppen der Schule gemeinsam gestaltet werden. In den vergangenen Jahren sind hierzu in den Bundesländern zahlreiche Maßnahmen ergriffen worden, es gilt diese weiter zu verbessern.

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Schulentwicklungsplan Wittmund: Biregio in der Kritik

Schule_geschlossenIm Dezember 2014 hat der Landkreis Wittmund entschlossen, die Bonner Firma “Projektgruppe Bildung und Region“ (biregio) mit einem Gutachten zur Schulentwicklungsplanung zu beauftragen. Biregio soll die Ausgangslage der Schul- und Bildungssituation feststellen, die demografische Entwicklung abschätzen, eine Prognose der mittel- bis längerfristigen Schülerzahlenentwicklung erstellen und Empfehlungen zur Zukunftssicherung abgeben. Auch die Kindertagesstättenplanung und Raumoptimierungen sollen Aufgabe von Biregio sein.

Zweifel an Arbeitsweise
Nun werden Zweifel an der Arbeitsweise der Firma Biregio laut. Die
Journalisten Christian Esser und Daniela Schmidt-Langels haben sich für das ZDF Magazin Frontal21 mit der Arbeitsweise der Projektgruppe Bildung und Region befasst. Sie kamen in ihrer Sendung am 9. Juni zu dem Schluss, dass Kommunen diese Firma gerne hinzuziehen, um sich selbst bei ungeliebten Entschlüssen auf die Erhebungen dieses Gutachters zu berufen.

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