Schülerbeförderung und Infektionsschutz

Landkreis Wittmund, Verkehrsunternehmen und Kreiselternrat diskutieren den Infektionsschutz bei der Schülerbeförderung

Der Schulbetrieb ist angelaufen und überall wird der Niedersächsische Rahmen-Hygieneplan Corona Schule umgesetzt. Aber wie kommen unsere Kinder zur Schule? In einem Flächenlandkreis werden die Schülerinnen und Schüler vor allem per Bus zur Schule gebracht. Schaut man sich unsere vollen und übervollen Busse am frühen Morgen an, fragt man sich, ob hier die Bemühungen der Schule um Hygiene nicht konterkariert werden. Bei den Eltern regt sich zunehmend der Unmut über das Risiko Schülerbeförderung. Um die Situation im Landkreis Wittmund abzuklären, hat es am 9. September einen schnell eingerichteten Runden Tisch gegeben, an dem Landkreis, Verkehrsunternehmen und Kreiselternrat die Situation besprochen haben.

Mund-Nasen-Schutz für Oma und Opa

Frau Dr. Behnke vom Gesundheitsamt des Landkreises, ordnete die Infektionsgefahr ein und teilte mit, dass derzeit der Infektionsdruck im Landkreis Wittmund sehr gering sei. Sie wies darauf hin, dass es gerade bei Unterschreitung des Mindestabstandes und unzureichendem Luftaustausch bedeutend sei, dass sich alle Fahrgäste an die Maskenpflicht halten. Dadurch werde die Infektionsgefahr minimiert. Kinder selbst scheinen sich nicht ganz so leicht anstecken zu lassen, wie erwachsene Personen. Es gebe Fälle im Landkreis, wo die Eltern mit COVID-19 infiziert waren und die Kindern sich nicht angesteckt hätten.

Der Kreiselternrat bittet alle Eltern, Ihre Kinder auf die Bedeutung des Masketragens hinzuweisen. Dabei sollte den Kindern auch deutlich gemacht werden, dass sie die Maske nicht nur zum Eigenschutz oder Schutz von Mitschülerinnen und Mitschülern tragen, sondern viel mehr zum Schutz der viel stärker gefährdeten Menschen aus dem Umfeld der Schülerinnen und Schüler wie z.B. Großeltern oder Menschen mit Vorerkrankungen.

Auf die Frage des Kreiselternrates, ob die vollen Busse die aufwendigen Maßnahmen zum Infektionsschutz in den Schulen nicht konterkariere, konnte Frau Dr. Behnke nicht ganz eindeutig antworten. Klar sei, dass bei derzeitigem Infektionsdruck die Infektionsgefahr gering sei. Die Beurteilung ändere sich aber bei höheren Infektionszahlen. Es sei wünschenswert, wenn nicht jeder Stehplatz besetzt würde. Richtig gut wäre es, wenn nur jede zweite Reihe mit einer Schülerinnen oder einem Schüler besetzt wäre. Dann bräuchte man aber mindestens vier mal so viele Busse, wie vorhanden sind. Für dieses Szenario fehlen aber sowohl Fahrzeuge als auch Fahrer.

Elterntaxis sind gefährlicher als Corona

Der Kreiselternrat stellt fest, dass der derzeitige Trend, dass Eltern ihre Kinder einzeln zur Schule fahren ein weit höheres Risiko birgt, als die Ansteckungsgefahr im Bus. Vor den Schulen entstehen unübersichtliche und gefährliche Verkehrssituationen durch die vielen Fahrzeuge. Das stehe überhaupt nicht im Verhältnis zur derzeitigen Infektionsgefahr.

Schön sei es, wenn Schülerinnen und Schüler, die nicht allzu weit von der Schule entfernt wohnen, die Situation sportlich sehen und das Fahrrad für den Schulweg nutzen. Das ist ein hilfreicher Einsatz, um die Busse zu entlasten, der vom ganzen Umfeld sehr geschätzt werden sollte.

Begrenzte Möglichkeiten der Verkehrsbetriebe

Von der Firma Edzards Reisen war Herr Henning, vom Verkehrsverbund Weser-Ems-Bus Herr Jäger anwesend. Auf die “übervollen” Busse angesprochen erklärte Herr Henning, dass die Busse zusätzlich zu den Sitzplätzen für eine gewisse Anzahl Stehplätze genehmigt seien. Bei Fahrgastzählungen würden diese Zahlen nicht überschritten werden. Er räumte aber ein, dass gerade mit Schul- und Sporttaschen schnell der Eindruck eines sehr vollen Busses entstehen könne. Er bedauerte, dass nicht viele zusätzliche Busse zur Verfügung ständen. Die Busse müssten auch als Ersatz für den Normalbetrieb zur Verfügung stehen, da durch den jüngsten Zukauf von Bussen und Schülerbeförderungsstrecken auch einige ältere Busse in den Fuhrpark aufgenommen worden seien. Zwei bis drei Busse stünden als Reserve zur Verfügung. Reisebusse seien für einen anderen Zweck genehmigt worden. Diese ließen sich nicht einfach so für die tägliche Schülerbeförderung nutzen. Wenn zusätzliche Busse fahren müssten, bräuchte man auch dementsprechend viele Fahrerinnen und Fahrer.

Herr Jäger schilderte, dass im Landkreis Aurich die zusätzlichen Busse zunächst erprobt würden. Man habe die Strecken mit dem höchsten Beförderungsaufkommen analysiert und ergänze die Strecken durch Zusatzbusse nach einer Prioritätenliste, da nur begrenzt Fahrzeuge und Fahrer zur Verfügung stehen. Es sei so geplant, dass jeweils ein zweiter Bus hinter dem planmäßigen her fahre. Ob das angenommen werde, sei noch unklar. Er kenne Schwierigkeiten mit Schülerinnen und Schülern, die unbedingt mit ihren Freunden fahren und nicht auf den Folgebus warten wollten.

Kreativität gefragt

Der erste Kreisrat Uwe Cassens appellierte an die Verkehrsunternehmen kreativ zu denken und Lösungen zu erarbeiten. Die Nutzung der vorhandenen Verstärkerbusse solle umgehend geprüft werden. Auf jeden Fall werde sich der Landkreis aber auf den Fall eines höheren Infektionsdruckes vorbereiten. Leider habe das Land Niedersachsen keine Unterstützung für die Schülerbeförderung vorgesehen.

Frau Janssen (Amt für zentrale Dienste und Finanzen) ergänzte, dass auch Gespräche mit den Schulen hinsichtlich veränderter Unterrichtszeiten geführt wurden. Das Thema erweise sich derzeit aber als sehr komplex. Die Schulen haben darauf hingewiesen, dass sie ihre Pflichtstunden anbieten müssten und den zeitlichen Umfang nicht reduzieren könnten. Eine Verschiebung der Schulanfangs- und -endzeiten sei daher aktuell nicht in der Vorbereitung, könne bei veränderter Infektionslage aber noch einmal angedacht werden.

Communication overkill

Frau Dr. Behnke und Herr Carstens, der zuständig für die Schülerbeförderung im Amt für zentrale Dienste und Finanzen ist, appellierten an die Eltern, sich bei Anrufen kurz zu fassen und eventuell mehrere Stimmen vor einem Anruf zusammenzufassen. Frau Dr. Behnke machte deutlich, dass das Gesundheitsamt derzeit am Limit arbeite und die vielen zusätzlichen Anrufe viel Zeit kosteten, die der eigentlichen Arbeit dann nicht mehr zur Verfügung stände. Herr Carstens pflichtete dem bei und versprach, jedem Hinweis auf Probleme bei der Schülerbeförderung nachzugehen. Wenn aber mehrere Eltern den gleichen Vorfall ausführlich schilderten, würde er seine Arbeitszeit lieber in die Bewältigung der Probleme stecken. Der Kreiselternrat meint dazu, dass sich Eltern natürlich beim Landkreis melden, Vorfälle schildern oder Sorgen klären können müssen. Wenn Eltern sich dabei sachlich kurz fassen, ist das zu begrüßen. Der Kreiselternrat hat angeboten Antworten auf häufig eintreffende Fragen an die Elternschaft weiterzugeben, um damit die Arbeit der Ämter zu entlasten.

Eltern können Probleme bei der Schülerbeförderung beim Landkreis und beim Verkehrsunternehmen melden. Auch der Kreiselternrat benötigt Informationen zur Schülerbeförderung, um gegebenenfalls tätig zu werden.

Fazit des Gesprächs

  • Der Infektionsdruck im Landkreis Wittmund ist derzeit gering.
  • Maske tragen bei der Schülerbeförderung ist wichtig.
  • Elterntaxis erhöhen Gefährdungen für Schülerinnen und Schüler.
  • Fahrradfahrende Schülerinnen und Schüler sind eine große Hilfe.
  • Die Verkehrsunternehmen können derzeit nur einen geringen Beitrag zur Entspannung leisten, haben aber signalisiert, die Bedarfsanalyse für gezielte Verstärkerbusse zu unterstützen. 
  • Der Landkreis Wittmund bereitet sich auf die Schülerbeförderung bei höherem Infektionsdruck vor.

Links zum Thema

Schulfahrplan für Busse ab Montag

Ab dem kommenden Montag (27.4.2020) fahren die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf den Linien im Landkreis Wittmund wieder nach dem Schulfahrplan. Das teilt die Wittmunder Kreisverwaltung mit. Die im Kreisgebiet tätigen Verkehrsunternehmen werden im Zuge der andauernden Coronavirus-Krise aber entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen, um das Risiko der Ansteckung im ÖPNV zu minimieren.

Mundschutz ist Pflicht

Gemäß der Vorgaben der niedersächsischen Landesregierung gilt es, bei der Benutzung des ÖPNV ab sofort einen geeigneten Mundschutz zu tragen. Zutritt zu den Linienbussen wird nur noch den Fahrgästen gewährt, die eine Mund-Nase-Abdeckung tragen. Diese Abdeckung sollte entweder eine Stoff-Bedeckung (das kann auch ein Schal oder Tuch sein) oder eine Schutzmaske sein, die  erst nach dem Verlassen des Busses wieder abgesetzt werden darf. Diese Abdeckung ist von jedem Fahrgast selbst mitzubringen. Weitere Informationen werden in den Fahrzeugen und auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen bekannt gegeben.  

Geänderte Verbindungen

Der Landkreis Wittmund bittet darum, sich vor Fahrtantritt über die Verbindung zur Schule zu informieren. Durch die Übernahme der Linienverkehre der Fa. Janssen Reisen durch die Fa. Edzards Reisen haben sich zum Schulbeginn einige Verbindungen geändert. Wann der Bus fährt, erfahren Nutzer auf www.fahrplaner.de , in der FahrPlaner-App, am Aushangfahrplan an den Haltestellen oder telefonisch unter 04971/92580 sowie bei der Mobilitätszentrale des Verkehrsverbundes Ems-Jade (VEJ) unter der Telefonnummer 04461/94900 (info@vej-bus.de) .

Bei Bedarf der Durchführung von Sonderbeförderungen nehmen Eltern und/oder Erziehungsberechtigte bitte eigenständig wieder Kontakt mit den vom Landkreis Wittmund beauftragten und bisher genutzten Taxiunternehmen auf. Entsprechende Sicherheitsmaßnahmen werden auch hier getroffen. Informationen zur Schülerbeförderung im Landkreis Wittmund können generell erfragt werden unter der Email-Adresse schuelerbefoerderung@lk.wittmund.de sowie unter den Telefonnummern 04462-861152 oder 04462-861146.

Dies ist eine Presseinformation des Landkreises Wittmund.

Schülerbeförderung in Friedeburg

Schulbus an Haltestelle

Ein bestehendes Problem der Bildungsgerechtigkeit sind die Schülerbeförderungskosten für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II. Das betrifft insbesondere ländliche Regionen, in denen häufig Fahrtkosten anfallen. Umso schöner ist es, wenn Gemeinden hier hilfreich einspringen und auf freiwilliger Basis Kosten übernehmen. Die Gemeinde Friedeburg agiert hier vorbildlich.

Wie Detlef Kiesé im Anzeiger für Harlingerland vom 9. Oktober berichtet, haben sich Schulausschuss und Verwaltungsausschuss für eine Fortführung einer anteiligen Kostenübernahme ausgesprochen. Das ist umso erfreulicher, da durch die Rückbesinnung auf G9 demnächst 60 weitere Schülerinnen und Schüler den Kreis der Begünstigten erweitern.

Schülerinnen und Schüler können eine maximale Förderung von 1000,- Euro im Jahr bekommen und müssen dabei einen Eigenanteil von 25 Euro tragen. Antragsformulare gibt es bei der Gemeinde Friedeburg.

Schon seit dem Schuljahr 2013/2014 übernimmt die Gemeinde Friedeburg als freiwillige Leistung anteilig die Kosten für die Schülerbeförderung von Sek-II-Schülerinnen und Schülern.

Eltern fordern Schülerticket

Die Schülerbeförderung stellt die Geduld von Eltern in Niedersachsen immer wieder auf die Probe. Eltern sehen sich mit zahlreichen Problemen konfrontiert:
So werden regional abhängig Buslinien nur zu bestimmten Zeiten bedient. Die Hinfahrt zur Schule ist lediglich zur ersten und zweiten Stunde möglich, eine „gesicherte“ Rückfahrt erfolgt nur nach der sechsten Unterrichtsstunde. In manchen Regionen ist zudem insbesondere die Fahrt von der Schule zum Heimatort infolge der Inanspruchnahme von Nachmittagsangeboten an sogenannten offenen Ganztagsschulen nicht abschließend sichergestellt – soweit beispielhaft Probleme für den Besuch der weiterführenden Schulen im Sekundarbereich I.

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Eltern für gute Schulen – Resümee des Kreiselternrates

Nach zwei Jahren endet am 6. November die Arbeitszeit des 2011 gewählten Kreiselternrates. 
Als Vorstand haben Ute Jibben (Oberschule Westerholt), Marc Häde (Grundschule Burhafe), Matthias Kretz (Grundschule Utarp-Ochtersum), Rainer Nagel (KGS Wittmund) und Jan Herrmann (NIGE) den Kreiselternrat geschäftsführend vertreten. Die Vorstandsmitglieder haben sich bei regelmäßigen Treffen zu Vorfällen in Schulen, zur regionalen Schulpolitik und zu Bildungsthemen ausgetauscht. Sitzungen des gesamten Kreiselternrates wurden an verschiedenen Schulen des Landkreises durchgeführt. So konnte sich der Kreiselternrat z.B. bei einem Besuch der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule in Esens mit den Herausforderungen der Inklusion beschäftigen oder das beeindruckende Konzept der Oberschule Westerholt kennenlernen.
Mitglieder des Kreiselternratsvorstandes brachten die Interessen der Eltern in den letzten zwei Jahren in diverse Arbeitsgruppensitzungen der ostfriesischen Bildungslandschaft ein. Soweit es den ehrenamtlich arbeitenden Eltern möglich war, wurde etwa die Konzeptgruppe Übergang “Kindergarten Grundschule” des Kooperationsbündnisses Bildungsregion Ostfriesland unterstützt oder der Arbeitskreis Inklusion bei seiner wichtigen Arbeit begleitet. Auf vielen bildungspolitischen Veranstaltungen in der Region konnten Elternpositionen deutlich gemacht oder -wünsche formuliert werden. 
Lehrerversorgung im Landkreis Wittmund 
Den Kreiselternrat sorgt die problematische Lehrerversorgung in unserer Region. Wenn sich überhaupt Lehrer in gewünschter Fächerkombination auf ausgeschriebene Stellen finden, dann bedeutet nicht selten die geringe Anzahl an Bewerbern eine fehlende Auswahlmöglichkeit. Schulleitungen haben es nicht einfach, passende Lehrkräfte für unsere Schulen zu finden. Zum Teil gelingt dies nur über ihre Nachwuchsarbeit mit Referendaren und findiger Suche z.B. in anderen Bundesländern. Eine Situation, die sich in niedersächsischen Großstädten ganz anders darstellt und angesichts der Bedeutung des Lehrers für den Schulerfolg (Hattie-Studie) ein deutlicher regionaler Nachteil sein kann. 
Es gibt nicht nur einen Landärzte- sondern auch einen Landlehrermangel. Der Umgang mit diesem Problem eint allerdings alle damit konfrontierten Politiker und Fachleute. Der vorherige Bildungsminister Bernd Althusmann, die neue Bildungsministerin Frauke Heiligenstadt, die Sprecherin für Schulpolitik der Grünen Ina Korter oder Vertreter der Landesschulbehörde wurden bei Gelegenheit auf dieses Thema angesprochen und boten als Antwort nur ein unbefriedigendes Achselzucken.
Homepage für die Elternmitarbeit
Besonders froh ist der Vorstand des Kreiselternrates über die Homepage ker-wtm.de, die ein wichtiges Instrument zur Elternmitarbeit an Schulen darstellt. Eltern können hier alle Informationen über ihre Rechte an der Schule einsehen und finden passende Ansprechpartner für Probleme an Schulen. Die Umsetzung konnte nur gelingen, weil der Webhosting Service von Rainer Nagel dem Kreiselternrat den Internetplatz kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Und immer wieder Schülerbeförderung
Es ist für den Kreiselternrat schwer festzustellen, ob die Gespräche mit der Landkreisverwaltung, Busunternehmen und Verkehrsverbänden zu nachhaltigen Verbesserungen in der Schülerbeförderung geführt haben. Im zurückliegenden Schuljahr hatten sich viele Eltern über Verspätungen, volle Busse oder stehen gelassene Kinder beschwert. Immerhin  wurden die Fahrtzeiten einer Buslinie verbessert, Buskapazitäten erweitert und die Fahrausweise der Grundschüler deutlicher gekennzeichnet. “Wir hoffen sehr”, so Jan Herrmann, der Vorsitzende des Kreiselternrates, “dass in Zukunft keine Kinder mehr an den Schulbussen abgewiesen werden, weil sie mal eine Fahrkarte vergessen haben. Bei allem Verständnis für die zum Teil sehr stressige Arbeit der Busfahrer, muss das Kindeswohl an erster Stelle stehen.” Trotzdem sollten Eltern sich dafür einsetzen, dass den Busfahrern durch mitgeführte Fahrkarten auch nach Jackenwechsel und Ranzenreinigung die Arbeit erleichtert wird. Das Busunternehmen Edzards schlug vor, die Fahrkarte zu lochen und an einem Band am Ranzen zu tragen. 
Damit der Kreiselternrat auch zukünftig Unzulänglichkeiten bei der Schülerbeförderung nachgehen kann, werden alle Eltern gebeten, Vorfälle, aber auch grundsätzliche Probleme z.B. über die Homepage ker-wtm.de zu melden.
Gleichzeitig kann der Kreiselternrat den hiesigen Busunternehmen aber auch danken. In den Bussen vergessene Gegenstände werden den Schülern unkompliziert und mit großem Einsatz der Unternehmen wieder zugeführt.

Mit dem Bus zur Schule – Eine echte Herausforderung?

Zeichen_224_Haltestelle_150Leider werden immer wieder Probleme bei der Schülerbeförderung an den Kreiselternrat gemeldet. Busse fahren mal zu früh, mal zu spät.  Verzweifelte Fahrer müssen sich – man mag sich an Geschichten von japanischen U-Bahnen erinnert fühlen – beim Kinderstopfen betätigen, um die Türen schließen zu können. Und manches Mal wird sogar ein Kind mit Schultasche und Turnbeutel an der Bushaltestelle stehen gelassen, weil es die Fahrkarte zu Hause vergessen hat.

Das sind zum Glück nur Einzelfälle. Im Landkreis Wittmund fahren täglich Dutzende Busse unsere Kinder zur Schule. Trotzdem wollen wir dafür Sorge tragen, dass sich die Schülerbeförderung stets weiter verbessert.

Haben Sie Fragen zur Schülerbeförderung? Wir haben viele Informationen zur Schülerbeförderung im Landkreis Wittmund zusammengetragen, damit Sie diese nachlesen können. Haben Sie selbst ein Problem bei der Schülerbeförderung erlebt? Egal ob großes oder kleines Problem, wir nennen Ihnen die Kontaktmöglichkeiten bei Landkreis und Busunternehmen und bitten Sie um eine Meldung an den Kreiselternrat.